Dienstag, 7. Mai 2013

11. Rallye-Tag: Ordu bis Kars

Heute war ein Tag mit Hoehen und Tiefen. Start war morgens 8:30 Uhr in Ordu,

Ziel fuer den Abend ist Kars. Erst fahren wir eine gute Stunde ueber die gut ausgebaute Strasse an der Schwarzmeerkueste entlang.




Wie so oft gibt es verschiedene Wege zum Ziel - wir  entscheiden uns fuer eine kleine Strasse durchs Landesinnere. Die ersten Kilometer lauft es einwandfrei, die Strasse ist gut. Dann geht es in die Berge,













die Strasse wir schlechter und schlechter, dann haben wir die Passhoehe bei 2.640 m erreicht.

Neben der Strasse sehen wir noch vollstaendige Schneeflaechen, es ist mit 6 Grad entsprechend kuehl.

Im Tal angekommen geniessen wir nachmittags in einem kleinen Lokal leckeren Fisch und sind voller guter Dinge.








Doch aufmerksame Gaeste machen und gestikulierend klar, dass Wagen 2 - Josts BMW - wieder einen platten Reifen hat, inzwischen schon der 3.! Nachdem wir von Team 102 einen Reifen als Dauerleihgabe haben und mittlerweile im Reifen wechseln geuebt sind ist der neue schnell aufgezogen.


Wir fahren die naechste Werkstatt an. Glueck fuer uns - es ist eine Reifenwerkstatt. Der Fehler ist sofort gefunden: Der Gummi am Ventil ist gerissen. Neues Ventil rein, aufblasen, montieren, der Wagen ist wieder flott. Dann lassen wir noch den Reifen pruefen, der in Wagen 1 ist. Der ist hin. Sie wollen uns einen neuen verkaufen fuer 170 TL. Wir fragen nach einem gebrauchten. Was nicht so einfach ist, wenn die Leute nur tuerkisch koennen. Aber irgendwie haben sie uns verstanden und fuer 10 TL wir ein ziemlich heruntergefahrener Reifen montiert und wieder in die Mulde von Wagen 1 gelegt. Diese hat Uwe inzwischen wieder einigermassen von Benzin befreit. Aus einer von 2 PET-Flaschen mit Benzin ist aus einem kleine Loch ein halber Liter Benzin ausgelaufen. Im Auto hat es zwischendurch furchtbar nach Benzin gestunken. Wir dachten erst, das kaeme von der defekten Benzinleitung. Die wurde bei der Gelegenheit auch gleich fachmaennisch repariert.Frohen Mutes geht es also weiter. Aber nicht lange. Nach etwa 1 km stellt Uwe fest, dass die Lenkung schwer geht. Dann leuchtet die Batterie-Anzeige - Keilriemen gerissen. Also wieder zurueck nach Ispir zur Werstatt. Erst wissen wir die Laenge des Riemens nicht. Uli faehrt die Strasse ab. Wagen 2 hat 1555 mm. Dann kommt Uli mit dem gerissenen Teil, 1565 mm. Die Werkstatt hatt keinen passenden, aber die Werkstatt daneben hat ihn. Man mag kaum glauben, was die Werkstaetten hier alles am Lager haben. Er wird montiert, ein bisschen gespickelt beim anderen BMW wie der Lauf ist.
Als es dann endlich weitergeht werden wir mit einer Fahrt durch imposante Taeler mit grossartigen Felsformationen belohnt!












Man kann sich gar nicht satt sehen an den Felsen und dem vielen gruen. Und auch hier sieht man, wie sich die Tuerkei entwickelt. Neue Strassen und ein Staudamm werden gebaut.


Doch der Tag der Fahrzeugpannen ist noch nicht zu Ende. 40 km vor dem Ziel reisst Wagen 2 der Keilriemen. Nun muss der eine den anderen bis Kars schieben. Das geht besser als erwartet. Der Bus faehrt schon vor und erkundet, wo es auf die Burg geht. Den Weg zur Burg hoch ist zum Schieben eine echte Herausforderung, es sind mehrere Kehren. Um 23:00 Uhr kommen wir dann gemeinsam an, wir sind alle froh, die Pannen ueberstanden zu haben und grossartige Natur gesehen zu haben. Und auch der Blick von der Burg auf das Lichtermeer von Kars entschädigt.




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