Montag, 6. Mai 2013

10. Rallye-Tag: Amasya, Zile, Ordu

Heute, am 6. Mai startet der 2. Teil der diesjährigen Chinesenrally von  Amasya nach Ordu. Lt. Roadbook soll man früh los, 7:00 Uhr. Das gilt aber für durchschnittliche Teams, es ist wirklich eine sehr lange Strecke. Da wir erfahrungsgemäß sehr schnell unterwegs sind können wir noch schön frühstücken und gegen 8:30 Uhr losfahren.
Eine Rallyeaufgabe haben wir noch nicht gelöst: Gestern haben wir ein Foto von den Bergen der einen Seite gemacht, heute müssen noch auf die andere Seite hoch und ein Foto machen. Gestaltet sich nicht so einfach, die Straße auf den Berg zu finden. Als wir oben sind, zeigt sich ein imposanter Blick:






Dann müssen wir noch tanken. Mit den Kartengeräten hatten wir schon schlechte Erfahrungen, sie nehmen teilweise unsere Kreditkarten nicht an. Und es angeblich an unseren Karten liegen.. Aber hier wurde Vorsorge getroffen, so viele Geräte hatten wir noch nie zuvor gesehen - und es hat einwandfrei geklappt!



Unsere Benzinleitung tropft noch mehr, wir flicken mit Plastiktüte, Panzertape und Kabelbindern.



Weiter geht es nach Zile. Eine sehr schöne, kurvenreiche Strecke. Zwischendurch erinnern wir uns an die Tracktoraufgabe: Wir haben Aufkleber vom TÜV Türk erhalten, die wir auf Traktoren aufkleben sollen. Erst mit dieser Aufgabe wird uns bewußt, wie viele Traktoren wir sehen.








In Zile gibt es eine alte Römersiedlung mit einer Burg, die von Julius Cäsar erobert wurde. Nach der Eroberung schickte er einen sehr kurzen Brief nach Rom, der lautete : Veni, Vidi, Vici!


Dann weiter nach Ordu. Im Ort hilft uns wieder ein netter Türke, der in Deutschland lebt. Der Platz für das Nachtlager ist direkt am schwarzen Meer. Wir laufen hin, es ist aber recht kalt, so verzichten wir auf ein Bad.
In der Halle nebenan wird ein Kulturabend veranstaltet, es wird türkisch gesungen, erst ganz O.K. aber nach einer Stunde ist es dann schon an der Schmerzgrenze.
Endlich dürfen wir unsere Musikinstrumente auf die Bühne bringen, es wird gemeinsam Bruder Jakob gespielt und gesungen. Die Instrumente sind für die Musikschule Ordu und für ein Museum für Musikinstrumente, das sich im Aufbau befindet.


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